Überzeugend stellt er diese traumatisierte Persönlichkeit dar (mit Krücke, weil er sich kurz vor der Premiere eine Verletzung zuzog), und ihre Zerrissenheit meistert er stimmlich mit Bravour.

Ungemein facettenreich, aufbegehrend, aber auch hochexpressiv tönt Saccàs Tenor, ein starker Charakter.

Tenor Roberto Saccà verleiht dem Titelhelden Idomeneo mit markantem Stimmvolumen und expressivem Farbspektrum die ambivalenten Züge eines innerlich zerrissenen Machtmenschen, dessen Herrschertrieb und zärtliche Vaterliebe in unauflöslichem Widerspruch stehen.

...Roberto Saccà, der die Partie des Walther von Stolzing jedoch mühelos leicht und glänzend bewältigt...